Du hast ein geiles Produkt.
Perfekt für deine Zielgruppe – dein ganzes Herzblut steckt darin. Du hast lange darauf hingearbeitet, deine Produkte endlich verkaufen zu können. Dann ist der große Tag gekommen und deine Website geht live.
Jetzt kommen doch sicherlich schnell Besucher, die sehen, wie toll meine Produkte sind und dann läuft alles von alleine, oder? Du ahnst es vielleicht schon: Nein!
Wenn du willst, dass Google deine Website ganz oben rankt, musst du sie optimieren. Dafür brauchst du SEO-Texte. An suchmaschinenoptimierten Texten führt fast kein Weg mehr vorbei.
Wieso das so ist, was einen guten SEO-Text ausmacht und was bei der Erstellung wichtig ist, erkläre ich hier.
Was sind SEO-Texte?
SEO-Texte haben nichts mit Manipulation zu tun.
Eigentlich ist der Begriff „SEO-Text“ ohnehin veraltet. Denn wer heutzutage für das Internet schreibt oder schreiben lässt, hat die Absicht, gefunden zu werden. Wenn du einen Onlineshop betreibst, willst du, dass Kunden deine Produkte finden. Bist du Bloggerin, willst du, dass Leute deine Texte finden. Wenn du Schriftsteller bist, willst du, dass dein Buch gefunden wird.
Damit das passiert, musst du Google (oder jeder anderen Suchmaschine) einen verdammt guten Grund geben, deine Website ganz oben zu ranken. Was gut ist und was nicht, entscheidet ein ausgeklügelter Algorithmus, der regelmäßig geupdated wird.
Es gibt viele Faktoren bei der Suchmaschinenoptimierung. Grob unterteilt man alle Maßnahmen in:
- On-Page
- Off-Page
Ersteres beschreibt alles, was auf der Seite selbst stattfindet. Also zum Beispiel die Ladezeit, die Linkstruktur und natürlich die Texte! Ich konzentriere mich in diesem Beitrag ausschließlich auf die Texte. Denn ohne gute Texte ist kein gutes Ranking zu erwarten.
Off-Page-Optimierung bezeichnet alles, was nicht direkt auf deiner Website geschieht, aber trotzdem dein Ranking positiv beeinflusst. Wenn ein Influencer zum Beispiel einen Artikel von dir verlinkt, ist das ein Backlink für dich. Der Influencer fand deinen Text offensichtlich so gut, dass er ihn mit seinen Lesern teilen will. Das sieht auch Google. Je mehr hochwertige Backlinks deine Website bekommt, desto besser.
Achtung: Noch immer halten es viele für clever, ihre Website in möglichst viele Verzeichnisse einzutragen – gibt schließlich jedes Mal einen Link. Aber das ist Zeitverschwendung, weil Google erkennt, wie hochwertig oder eben nicht ein Link ist. Spar dir also die Zeit, denn es bringt eh nichts. Setze lieber auf SEO-Texte, die deinen Lesern wirklich viel bieten. Auch Gastbeiträge für Blogs, die eine ähnliche Zielgruppe haben, sind super. Das ist die beste SEO-Strategie!
SEO-Texte gehören also zu den On-Page-Maßnahmen. Achte darauf, dass jeder suchmaschinenoptimierte Text:
- einzigartig ist
- gut strukturiert ist
- eine Frage beantwortet/ ein Problem löst
- auf ein Keyword optimiert ist
Warum sich SEO-Texte einfach lohnen
Je besser deine SEO-Artikel sind, desto mehr Besucher gelangen über Google und andere Suchmaschinen zu dir. Das wiederum bedeutet mehr Leads und damit auch mehr Aufträge oder Bestellungen.
Investiere in starke Inhalte, wenn du bei Google gefunden werden willst!
Logisch, oder? Anhand der Texte auf deiner Website entscheidet die Suchmaschine, wie wertvoll diese für den Nutzer ist. Werden wichtige Fragen beantwortet? Bekommt der User das Produkt oder die Information, die er braucht?
Je besser der SEO-Text an die Wünsche der Leser und Google angepasst ist, desto eher wird die Website dafür belohnt.
Wenn du also von Anfang an starke SEO-Texte verwendest, wird sich das auszahlen. Aber es geht nicht von heute auf morgen. Mach dir bewusst, dass wir hier von einem Marathon und nicht von einem Sprint reden. Es kann durchaus mehrere Monate oder Jahre dauern, bis du wirklich die Früchte deiner SEO-Texte erntest. Dann aber richtig!
Nach welchen Kriterien bewertet Google SEO-Texte?
Google will Usern die bestmöglichen Ergebnisse liefern. Je besser und einzigartiger eine Webseite ist, desto besser wird sie auch ranken. Einfach einen halbherzigen SEO-Text auf eine Seite zu klatschen, bringt dich nicht weiter. Überlege dir, für welche Keywords du ranken willst. Dann sieh dir die besten zehn Ergebnisse bei Google für diese Keywords an. Lies die Artikel aufmerksam. Dann mach es besser. Diese Technik ist auch als „Skyscraper-Methode“ bekannt.
- Was kannst du besser machen?
- Was würde deinen Lesern wirklich weiterhelfen?
Um Google zu zeigen, dass dein Text zu diesem Keyword für die Leser wertvoll ist, baust du die Keywords an prominenten Stellen ein. In der Überschrift zum Beispiel. Wenn möglich auch im ersten Absatz, in den Zwischenüberschriften, dem Fließtext und den Alt-Tags deiner Bilder.
Aber: Ganz natürlich bleiben.
Erzwing es nicht. Falls das Keyword an einer Stelle irgendwie keinen Sinn macht, lass es weg. Natürlichkeit siegt!
Positiv werden auch interne Links zu anderen Kategorien und Artikeln bewertet. Externe Links zu vertrauenswürdigen Quellen sind ebenfalls wichtig. Baue diese ein, wenn du ein Thema anschneidest, aber nicht genauer darauf eingehen willst. Damit gibst du dem Leser die Möglichkeit, sich noch tiefer in das Thema einzuarbeiten.
Wie lang muss ein SEO-Text sein?
Immer wieder hört man: SEO-Artikel müssen mindestens 1000 Wörter haben, sonst ranken sie nicht. Das stimmt so nicht. Es gibt kein Maximum oder Minimum an Wörtern, die ein Text haben muss, um zu ranken.
Gerade bei Blogartikeln sind lange Texte allerdings sinnvoll: Denn Google mag Webtexte, die ein Thema ganzheitlich betrachten. Und das geht nun mal besser in langen Artikeln.
Wichtig ist, dass die Länge des Textes zu den Erwartungen der Leser passt!
Was heißt das? Mal angenommen jemand gibt bei Google „die besten WordPress-Plugins“ ein. Was erwartet der Leser? Er möchte wahrscheinlich einen Artikel lesen, der die besten Plugins vorstellt und erklärt. Nicht nur eine Liste und das war’s. Hier macht es Sinn, einen ausführlichen Artikel mit mehr als 1000 Wörtern zu schreiben.
Anderes Beispiel: Jemand googelt nach „Mango richtig schälen“. Was möchte die Person? Ziemlich sicher steht sie gerade in der Küche und weiß nicht so recht, was jetzt mit der Mango passieren soll. Ist jetzt eine lange Abhandlung darüber gefragt, wie man eine Mango richtig schält? Oder eher ein kurzes Tutorial mit anschaulichen Bildern? Genau, das Tutorial wird besser ankommen. Wenn noch ein Video dabei ist – noch besser!
Pauschale Aussagen über die Länge von SEO-Texten sind also sinnlos.
So lang wie nötig, so kurz wie möglich.
Für Webtexte wie deine Über-Seite, die Startseite oder Angebotsseiten gilt übrigens ähnliches: Achte jedoch darauf, dass diese Webseiten mindestens 600 Wörter enthalten. Interessenten, die auf deine Website kommen, suchen nach etwas. Sie wollen etwas kaufen, sich inspirieren lassen oder Informationen sammeln. Gelangen sie auf eine Seite mit ein paar Textzeilen, sind sie wahrscheinlich enttäuscht.
Mit diesen 3 Tipps erstellst du bessere SEO-Texte
Wie schreibt man gute SEO-Texte. So wie man auch gute Texte schreibt. Unterhaltsam, mit vielen Informationen, Lösungen und Angeboten. Frag dich immer, was dein Kunde sucht. Was möchte er? Dann greif diese Wünsche auf und baue sie in deine Texte ein. Sei so klar und menschlich wie möglich. Eine gestresste Person denkt zum Beispiel „ich brauche jemanden, der mit hilf, Stress abzubauen“ und nicht unbedingt „ich brauche einen Mental-Health-Coach mit Schwerpunkt Burn-out“.
Dann gibt es allerdings noch drei Dinge, die für jeden SEO-Text wichtig sind:
# 1: Denk an die Metadaten
Für jeden SEO-Text brauchst du klickstarke Metadaten. Was sind Metadaten?
Metadaten bestehen aus:
- Title
- Description
- URL
Sie sind das, was bei Google angezeigt wird – entscheiden also auch darüber, ob jemand deine Seite anklickt oder nicht. Die Metadaten hinterlegst du im Backend. Bei WordPress beispielsweise mit dem Tool „Yoast“. Achte darauf, dass die Metadaten zum Klicken verleiten und eine Lösung, einen Mehrwert versprechen.
# 2: User First!
Schreibe niemals einen SEO-Text nur, weil du eben für dieses Keyword ranken willst. Finde einen passenden Blickwinkel. Was kannst du aus diesem Keyword machen? Was haben andere daraus gemacht? Achte darauf, dass du wirklich etwas zu sagen hast, bevor du einen Artikel schreibst. Sonst entsteht viel Blabla, das keinen wirklich interessiert.
Führst du einen Corporate Blog und weißt genau, dass deine Leser sich total für Thema X interessieren? Doch das Suchvolumen ist so gering, dass es sich eigentlich gar nicht lohnt? Schreib den Artikel trotzdem! Wenn du deine Zielgruppe kennst, und weißt, was sie interessiert, verlass dich auf deine Intuition. Wenn du recht hast, wird der Artikel trotz geringem Suchvolumen gelesen. Setz die SEO-Brille ruhig mal ab und vertrau deinem Gefühl.
# 3: Verwende Nebenkeywords
Das wichtigste Keyword ist das Hauptkeyword oder Fokuskeyword. Dies baust du in die Überschrift, in Zwischenüberschriften und so weiter ein. Definiere darüber hinaus noch ein paar Nebenkeywords – verwandte Suchbegriffe, die ebenfalls zum Thema passen. Angenommen dein Hauptkeyword ist „Damenschuhe kaufen“. Dann sollten in deinem Artikel auch Begriffe wie „Pumps“, „High Heels“ und „Sneaker“ vorkommen. Das nennt man auch Semantik. So zeigst du Google, dass dein SEO-Text interessante und relevante Informationen beinhaltet.
In diesem Blogartikel zeige ich dir außerdem, wie du mit einfachen Tipps bessere Texte schreibst und Leser von dir überzeugst.
Fazit: SEO-Texte sind kein Hexenwerk
SEO-Texte folgen keiner strengen Formel – zumindest gute nicht. Sie beinhalten zwar klickstarke Headlines und strategisch ausgewählte Keywords, dienen aber trotzdem einzig und allein dem Leser. Es geht darum, den Webbesucher von dir und deinem Angebot zu überzeugen. Biete Informationen, Anleitungen, Anregungen – was auch immer am besten zu deinem Thema und seiner Webseite passt. Hau deine Leser vom Hocker und Google wird dich automatisch lieben.